Die Sonne bescheint die Erdoberfläche täglich mit 10 000-mal mehr Energie, als in der gleichen Zeit weltweit verbraucht wird. Dies bedeutet: In einer knappen Stunde wird der Energiebedarf für die gesamte Weltbevölkerung für ein Jahr gedeckt. Diese fast unerschöpfliche Quelle nachhaltig zu nutzen, ist eine der grossen Herausforderungen unserer Zeit. Um sich dieser erfolgreich zu stellen, sind Wirtschaft, Politik und Private gefordert. Ebenso wie die Elektrofachbranche, die Ihnen zeigt, wie's geht.

Die Forschung arbeitet seit einigen Jahren intensiv und erfolgreich daran, energieeffiziente Photovoltaikmodule zu entwickeln. Dabei ist das Mass aller Dinge der so genannte Wirkungsgrad. Er gibt an, welcher Anteil des eintreffenden Sonnenlichts vom Modul in elektrische Energie umgewandelt wird.

Noch vor zehn Jahren lag dieser Wirkungsgrad zwischen 8 bis 10 Prozent – heute verbesserte er sich auf bis zu 20 Prozent. Prognosen deuten darauf hin, dass in ferner Zukunft sogar 40 bis 50 Prozent möglich sind.

Finanzielle Anreize schaffen
Tatsächlich wird der Betrieb einer Photovoltaik-Anlage vom Staat unterstützt. Denn wer mehr produziert, als für den Eigenbedarf nötig ist, speist den überschüssigen Strom ins öffentliche Netz ein. Zudem kann die Investition in fast allen Kantonen von den Steuern abgezogen werden. Wer allerdings von der kostendeckenden Vergütung für Strom aus erneuerbaren Energien – kurz KEV – profitieren möchte, muss die Anlage bei Swissgrid anmelden und genehmigen lassen. Zurzeit besteht dafür eine Warteliste. Weiter Informationen zur KEV unter www.swissgrid.ch

Wie sieht denn nun der typische Photovoltaik- Kunde aus? Was sind seine Beweggründe? Experten unterscheiden zwei Kundentypen: Da sind einerseits die Privaten. Sie wollen etwas für die Umwelt tun, eine Vorreiterrolle einnehmen – und ihre Unabhängigkeit sicherstellen – Rentabilität ist eher zweitrangig. Die andere Kategorie sehen Photovoltaik-Spezialisten in «denen mit den ganz grossen Dächern», sprich: Gewerbe, Industrie, Landwirtschaft. Hier wird Photovoltaik wirklich zum wirtschaftlichen Faktor und Geschäft. Denn in der Regel dauert die Amortisation einer Anlage rund 12 Jahre. Was dann kommt, ist eine Investition die sich auszahlen wird.

Wir unterstützten Sie in Planung und Bau
Die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen in der Schweiz ist nach wie vor sehr hoch. Um den Interessenten und ihren Bedürfnissen gerecht zu werden, ist eine engere Zusammenarbeit mit allen Beteiligten eines Gewerkes nötig. Der Elektroinstallateur übernimmt und koordiniert diese Aufgabe als kompetenter Ansprechpartner. Grundsätzlich ist es jedoch wichtig, dass in Bezug auf zukunftsorientierte Technologien überhaupt etwas unternommen wird. Die politischen Rahmenbedingungen sind dabei genau so relevant wie das Verhalten der Konsumenten.

Denn die Gesellschaft wird in Zukunft nicht weniger Strom verbrauchen. Daher müssen wir auf Technologien und Geräte setzen, die es für uns tun.

Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV)
Detailliertere Informationen über die KEV erhalten Sie hier.

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