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Das schönste Altersheim ist das in den eigenen vier Wänden.

Fakt ist: Viele ältere Menschen fühlen sich rüstig genug, ihren Lebensabend nicht im Altersheim zu verbringen. Die intelligente Haustechnik macht «altersgerechtes Wohnen» zu Hause möglich. Moderne Elektrotechnik, durchdachte Planung und viele gute Ideen verhelfen den Senioren zu mehr Unabhängigkeit, Sicherheit und Komfort in den eigenen vier Wänden.

Der modernen Medizin sei Dank – die Menschen werden immer älter. Doch was bringt dieser Fortschritt in der Evolution, wenn die andere Seite der Medaille nicht mindestens eben so glänzt?

In 30 Jahren wird jede vierte Person in der Schweiz im Rentenalter sein. Wenn es uns schon gelingt, die Menschen immer älter zu machen, ist es auch an der modernen Gesellschaft, dafür zu sorgen, dass sie es in Würde und Anstand tun können. Die moderne Elektrotechnik kann mit intelligenten Konzepten dem «altersgerechten Wohnen» zu mehr Auftrieb verhelfen.

Es geht darum, Unabhängigkeit zu bewahren
Elektronische Lichtanlagen, sich automatisch öffnende Türen, Brandmelder, zentrale Staubsaugersysteme, Gebäudeautomationen... Vieles von dem, was beim «Intelligenten Wohnen» aus Komfort- und Energieeffizienzgründen investiert wird, ist beim «altersgerechten Wohnen» eine echte Notwendigkeit. Mit oft nur kleinen baulichen Massnahmen kann zudem die Sicherheit wesentlich erhöht werden: Rutschfeste Bodenbeläge sind zum Beispiel ein Muss.

Denn glatte Fliesen in Badezimmer und Küche sind wahre Stolperfallen. Ganz wichtig sind auch, dass Niveauunterschiede zwischen den einzelnen Zimmern ausgeglichen werden. Denn nur wenn barrierefrei gebaut wird, ist ein stufenloser Zugang zur Wohnung garantiert.

Dabei steckt der Teufel oft im Detail: Bereits eine 15 cm breitere Türe ins Bad kann den Unterschied zwischen Selbständigkeit und Abhängigkeit ausmachen. Deshalb gilt auch hier, was eigentlich immer gilt: Eine frühzeitige Planung ist alles und spart Geld. So sollten beim Neubau genügend Leerrohre eingeplant werden. Auch kann man schon über eine mögliche, im Alter idealere Umnutzung der Räume nachdenken. Zum Beispiel wird das Schlafzimmer im ersten Stock ins ebenerdige Parterre verlegt oder der nicht mehr benötigte Hausarbeitsraum wird zum zweiten Badezimmer umfunktioniert. Und was heute der begehbare Kleiderschrank ist, war früher das Kinderzimmer. Weise durchdacht, ist alles gar nicht so kompliziert – die elektrischen Installationen dazu sind jedenfalls schnell installiert.

Sicherheit dank intelligenter Haustechnik
Intelligente Haustechnik kann bei Problemen im Alter praktische und zuverlässige Hilfe leisten. Heute ist es möglich, von jedem beliebigen Ort in der Wohnung aus, das Umfeld aktiv zu bedienen. Per Fernbedienung lassen sich Fenster und Türen öffnen oder die Beleuchtung ein- und ausschalten. Sensoren wie zum Beispiel Bewegungsmelder und automatische Meldesysteme erhöhen die Sicherheit zusätzlich. Der Sturz eines älteren Menschen kann schwere Folgen haben. In diesem Fall drückt der Gestürzte einen Knopf am Handgelenk und die Alarmierung wird via Handy bei einem Angehörigen automatisch ausgelöst.

Dabei werden die Betagtenhilfen immer ausgeklügelter. So kann eine Alarmierung auch dann erfolgen, wenn der Bewegungsmelder in der Toilette verdächtig lange nicht ausgelöst wird. Oder ein mobiles Gerät löst den Alarm automatisch aus, wenn die gestürzte Person zu lange unbeweglich am Boden liegt. Die Reaktionszeit wird so massiv verkürzt. Wieso nicht in der Betagtenhilfe anwenden, was mit Erfolg längst die Industrie nutzt?

Einfach aber vernetzt
Mitunter sind es aber auch ganz einfache Lösungen, die echte Hilfe versprechen: Zum Beispiel dann, wenn das Sehvermögen nachlässt. In dem Fall empfiehlt sich ein so genannter Flächenschalter. Hier ermöglicht die besonders grosse Schalterwippe den Senioren eine komfortable Bedienung. Doch wozu eigentlich das Licht immer manuell schalten? In Fluren, Treppenhäusern und Durchgängen garantieren Automatikschalter, dass niemand mehr im Dunkeln ins Stolpern gerät. Besonders praktisch sind Schalter mit Funkkomponenten, weil sie nicht an Stromkabel angeschlossen werden müssen. Sie können überall auf der Wand montiert werden – schnell und ohne Unterputzdose.

Mehr Sicherheit und Bequemlichkeit garantieren so genannte LED-Lichtleisten. Sie strahlen einen gerichteten Lichtkorridor nach unten ab. Diese indirekte Beleuchtung verursacht nachts keine lästige Blendung und sorgt umgekehrt für ausreichende Orientierung. Über einen integrierten Dämmerungssensor schaltet sich die Leuchte bei einsetzender Dunkelheit automatisch ein und bei ausreichendem Licht wieder aus. Ganz grundsätzlich bedeutet besseres Licht auch mehr Bewegungsfreiheit. Da Sehkraftverlust im Alter relativ häufig vorkommt, ist es sinnvoll, alle Lampen und Leuchten gegen stärkere Lichtquellen auszutauschen.

Auch das manuelle Öffnen und Schliessen von Storen oder Rollladen können für ältere Menschen eine Herausforderung darstellen. Abhilfe schafft hier eine automatische Jalousiesteuerung, die sich mit einer Zeitschaltuhr koppeln lässt. Sie versehen pünktlich und zuverlässig ihre Dienste. Raumtemperaturregler garantieren zudem stets Behaglichkeit, ohne dass man dauernd nachjustieren muss.

Solche Einzellösungen lassen sich selbstverständlich auch miteinander vernetzen. Mit einem Bussystem können viele Funktionen sinnvoll verknüpft oder von aussen eingesehen, geändert und gesteuert werden.

Überwachung als gutes Gefühl
Die Erfahrung zeigt, dass mit zunehmendem Alter auch das Bedürfnis nach Sicherheit steigt. Eine Videoanlage für die Eingangskontrolle oder die Überwachung der Aussen- und Gartenanlagen durch Video-Kameras, die auf Monitore übertragen werden, vermitteln Geborgenheit. Es ist erwiesen, dass bereits die von aussen gut sichtbare Alarmanlage eine abschreckende Wirkung hat. Neben einem guten Gefühl, bringt Sicherheitstechnik, als Teil des intelligenten Wohnens älteren Menschen auch einen ganz konkreten Nutzen. Denn neuste Statistiken geben dem Elektrofachmann recht: 40 Prozent der Einbrüche scheitern an einem gut durchdachten Sicherheits-Konzept. Früher oder später steht also das Thema des altersgerechten Wohnens für jeden Wohnungs- bzw. Hausbesitzer auf der Tagesordnung. Auch wenn er noch weit vom Pensionsalter entfernt ist. Denn es folgt nach der Bedürfnisabklärung, eine minutiöse Planung. Bei der müssen alle Beteiligte frühzeitig miteinbezogen werden.

Für die Koordination all dieser Arbeiten empfiehlt sich ein ausgewiesener Elektrofachmann. Denn sein Know-how in Sachen Elektrotechnik ist meist das Erste, das gefragt ist. Und er geht erst, wenn auch die letzte der Sicherheitskontrollen abgeschlossen ist.

Zahlen und Fakten
Der Altersaufbau der Schweizer Bevölkerung hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Der Anteil der Jungen unter 20 Jahren sank von 40,7 % auf 21,2 %. Bei den Älteren über 64 Jahren stieg er von 5,8 % auf 16,6 %. Bei den 80-jährigen und Betagten stieg er von 0,5 % auf 4,7 %

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